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Berichte | Bareis, Gabriele | 27.03.2024

Im Zauberwald

 

Theater kann Welten erschaffen. Die Welt von „Im Zauberwald“ wurde von uns selber erschaffen.

Begonnen hat dieser Prozess mit Theaterpädagogischen Übungen zu Beginn des Schuljahres 23/24 im September 2023.

 

Zunächst ging es bei unseren Übungen um Geschichten rund um einen ausgesetzten Hund. Er erlebte viele Abenteuer. Einige davon wurden auch im neugestalteten Tiefhof aufgeführt. Die Welt der Tiere, das typisch Hündische oder Katzenhafte herauszuarbeiten erschien uns sehr herausfordernd. Wir suchten dann nach einer neuen Idee, die schauspielerisch leichter für Kinder zu realisieren war.

Mit Abschluss des Weihnachtstheaterstückes war der Kopf frei für unser Sommertheaterstück. Vorgabe war, dass es ein Märchen werden sollte. In Gruppenarbeiten entstanden viele Geschichtenideen. Johanna Charpentier fasste diese zu einem Roten Faden einer Geschichte zusammen.

 

Dabei entstanden viele Warum-Fragen, die dann zunächst während der Theater-AG erörtert wurden. Die Szenen sollten sich im Spielen entwickeln. Es stellte sich heraus, dass dieses Vorgehen sehr zeitaufwändig war. Schnell war klar, dass wir Hilfe brauchten, denn die Zeit der Theater-AG sollte zum Theaterspielen genützt werden.

 

Viola Floer, Klassenlehrerin der 4b, hat daraufhin im Deutschunterricht einige Szenen gemeinsam mit den Theaterkindern entwickelt.

5. Szene „Der Sog in die Gefahr“

6. Szene „In höchster Gefahr“

8. Szene „Die Wandlung “,

10. Szene „Schlussszene“

 

In der AG befassten wir uns dann mit den einzelnen Figuren der Geschichte. Was machte sie jeweils aus? Wie sollten sie sein? Ihre Eigenarten, ihre Vorlieben, ihr Charakter und ihr Aussehen.

 

Einige Szenen sollten pantomimisch inszeniert werden, die verbliebenen Szenen wurden von den Leiterinnen der Theater-AG weiterentwickelt.

 

Mit Start des zweiten Halbjahres durften die Kinder sich neu für die jeweilige AG entscheiden. Ein Großteil der Theaterkinder blieb in der Theater-AG. Ein Kind ging und ein Kind kam neu dazu.

 

Wünsche wurden so gut als möglich berücksichtigt. „Ich hätte gerne eine ganz wichtige Rolle.“ oder „Ich will ganz wenig reden.“ Die Dialoge von Szene 2 wurden daraufhin noch einmal angepasst. Stand heute, 28.3., sind wir bei der 8. Bühnenfassung des 12-seitigen Skriptes. Nun steht der Text.

 

Das Üben der pantomimischen Inszenierungen bekommt bisher einen großen Teil der Probenzeit. Vorübungen mit allen halfen das Repertoire an Ideen zu vergrößern. Hier einige Bilder aus den aktuellen Proben.